. . . Eine weitere Spirale – oder sind es mehrere? – eine schillernde und bunte Lichtgestaltohnegleichen - füllt flächendeckend die Bühne . . . Valentin Slinky. Doch was ist eigentlich einSlinky? 1943 suchte der Schiffsingenieur Richard James in Philadelphia nach der Möglichkeit, Messinstrumente an Schiffen möglichst bewegungslos zu installieren. Er experimentierte mitallerlei Spiralfedern und eines Tages wanderte eine davon wie ein lebendig gewordenes Akkordeonvon einem Bücherstapel herab. Er nahm sie für seine Kinder als Spielzeug mit nach Hause. Nachanfänglichen Schwierigkeiten mit Spielzeugläden begann 1945 der Slinky-Boom. Diese einfacheSpiralfeder wird seit 1945 in Holidaysburg, Pennsylvania, fast unverändert hergestellt. Solch eineFeder spielt in dieser Show eine tragende Rolle. Staunende Augen, fragende Gesichter starrengespannt zur Bühne, auf der sich ein Röhrengebilde wie eine riesige Raupe zu allen Seitenausbreitet. Arme und Beine werden ausgerollt, gleiten über die Bühne – Slinky scheint um dasDoppelte zu wachsen - und blitzschnell wieder eingezogen. Bizarre Knoten und Figuren werdenerschaffen und lösen sich in Sekundenschnelle wieder auf. Slinky springt und hüpft. Keiner kanngenau erkennen, wo vorn und hinten, wo oben und unten ist. Das Publikum ist so fasziniert, dass"Aah`s" und "Ooh`s" nur so durch den Saal gleiten. |