Märchen sind die Muse der Zeit. Sie wollen erzählt und oft auch verstanden werden. Dazu braucht es Zeit. Ein Märchen entwickelt und schleift sich über Jahre, Jahrzehnte, Jahrhunderte. Was oberflächlich garstig, borstig, verachtend scheint ist in der Tiefe oft ein Kleinod der Erkenntnis. Der Archetyp des Königs wird auch heute noch verstanden. Der Archetyp der Kutsche und des Pferdes, mögen sie stählern oder geflügelt sein, gleichwohl. Dem Zauber des Medizinmannes, der Mystik der Antarktis, den Geistern des undurchdringlichen Dschungels gebührt Respekt. Tradieren ist nicht radieren, allenfalls reimt es sich. Mit einer Prise Narrenfreiheit für den Erzähler ist dem Königshof geholfen.
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